Was läuft da bitte schön falsch? Was interessiert mich das Geschwätz von gestern?
Sollte dies nicht augenblicllich korrekt umgestellt werden, kündige ich nicht nur mein Mail Account, sondern auch gleich meine Website und lasse den falschen Betrag von meiner Bank zurückbuchen.
Das ist einfach kein Kundenservice.
Hier der Text der Bestätigungsmail vom 13.9.2019:
Sehr geehrter Herr XXXXXX, vielen Dank für Ihre Email.
Sie verwenden aktuell bei uns nur eine E-Mail Adresse, entsprechen wird die Migration in einen MyMail Basic Tarif automatisch durchgeführt.
Sollten noch jegliche Probleme oder Rückfragen auftreten, wenden Sie sich
natürlich bitte gerne erneut an uns. Wir helfen Ihnen dann wie immer gerne weiter.
Freundliche Grüsse
Es tut uns leid, dass es da Schwierigkeiten gibt. Bitte antworten Sie auf das bestehende Ticket und wir bekommen es dann sicher geklärt
Auch mich betrifft die aktuelle Verschlimmbesserung... Was die Ursache angeht spekuliere ich mal, dass sich der Verwaltungs- und Supportaufwand für Kleinkunden wohl nicht rechnet. Der Umgang mit Postfächern, Aliassen, Weiterleitungen usw. will ja auch gelernt sein.
Mir ist unklar, wie sich die "MyMail Basic"-Beschränkung auf ein (in Zahlen: 1) Postfach auswirkt, wenn man neben der inbegriffenen Subdomain noch andere Domains dazugebucht hat. Da musste/durfte man bisher immer ein Standartpostfach pro Domain einrichten. So wie ich es kenne, konnte dieses dann nicht mehr nicht gelöscht werden, weil es die Kontaktadresse für den Admin-C (Kunde) ist.
Per Admininterface kann man allerdings Aliasse für andere Domains unterhalb eines Postfaches einrichten. Wenn "Catchall"-Weiterleitung aktiviert ist, müsste man diese Postfächer eigentlich löschen können.
Hat es jemand probiert? Außerdem: Wie schmettere ich E-Mail für ünbekannte Aliasse/Empfänger bei aktiver "Catchall"- Weiterleitung ab?
Vielleicht lassen sich diese Postfächer auch ohne Catchall einfach löschen und die Mail kommt an, wenn dafür ein gültiges Alias definiert ist?
Die grundlegende Frage ist natürlich, ob diese Postfächer by "MyMail Basic" mitzählen und der ganze Aufwand nötig ist.
Zuletzt geändert von Kleinkunde; 11.11.2019, 00:05.
Mir ist unklar, wie sich die "MyMail Basic"-Beschränkung auf ein (in Zahlen: 1) Postfach auswirkt, wenn man neben der inbegriffenen Subdomain noch andere Domains dazugebucht hat. Da musste/durfte man bisher immer ein Standartpostfach pro Domain einrichten. So wie ich es kenne, konnte dieses dann nicht mehr nicht gelöscht werden, weil es die Kontaktadresse für den Admin-C (Kunde) ist.
Du kannst in dem Tarif bis zu 250 Weiterleitungen für E-Mailadressen einrichten. Also kannst Du zu Deinem Postfach 250 weitere E-Mail-Adressen haben. Du richtest für jede Adresse eine Weiterleitung auf die Mail-Adresse des Postfachs ein. "Catch all" musst Du dafür nicht aktivieren.
Für Fowarding muss allerdings ein Postfach existieren.
Catchall stellst du direkt in den Domaineinstellungen ein, also auch ohne definierte Postfächer/E-Mail-Adressen.
Catchall hat allerdings den Nachteil, dass - ohne existierendes Postfach - genau alle E-Mail-Adressen der Domain unbekannt sind und weitergeleitet werden, auch solche, die nie existiert haben oder existieren werden. Damit verlierst du die Möglichkeit, den einfachstmöglichen Spamfilter einzusetzen: ein Alias für jeden Geprächspartner, also für deinen Kundenaccount bei Shop XY die Alias-Adresse "[email protected]". Wenn Shop XY diese Mailadresse an Spammer weitergibt weißt du nicht nur, wer es gewesen ist, sondern kannst es Ruckzuck abstellen - sobald du den Alias löschst, schmettert der Mailserver alle künftigen Emails als unzustellbar ab; und bei Bedarf kannst du den Alias wieder einrichten.
Darauf möchte ich nicht verzichten, also Catchall kommt nicht in Frage.
Mit dem Admin-C gemeint ist natürlich post-GDPR (Datenschutz-Grundverordnung) der Domaininhaber / Verfügungsberechtigte / Registrant. Die Kontakt-E-Mailadresse ist bei EuRID/DeNIC usw. hinterlegt, und in der guten alten Zeit war das automatisch der Name des ersten erstellten Postfachs unterhalb einer neu gekauften Domain. Aus administrativen Gründen durfte dieses Postfach bei den meisten Hostern/Registraren nicht gelöscht werden, soweit ich vom Hörensagen weiß - viele Domains verwaltet habe ich nie.
Deshalb meine Frage: Darf man dieses Postfach jetzt löschen? Ohne Catchall für die Domain zu aktivieren?
Dann würde ich dies nämlich tun und die "verlorenen" E-Mail-Adressen der Domain als Aliasse unterhalb einer anderen Domain einbinden. (Aliasse definieren darf ich sogar unbegrenzt viele! )
Voilà, nur noch 1 Postfach, und die Holzhammer-Filtermethode über Aliasse bleibt erhalten.
(...)und in der guten alten Zeit war das automatisch der Name des ersten erstellten Postfachs unterhalb einer neu gekauften Domain. Aus administrativen Gründen durfte dieses Postfach bei den meisten Hostern/Registraren nicht gelöscht werden, soweit ich vom Hörensagen weiß - viele Domains verwaltet habe ich nie.
Wann soll das gewesen sein? Ich bin seit 20 Jahren dabei und kenne so ein vorgehen überhaupt nicht.....vielleicht gab es Provider die das gemacht haben, mir wäre keiner bekannt. Theoretisch kannst Du als Email-Adresse bei der Denic auch als "[email protected]" hinterlegen, das hat nichts mit der Domain zu tun....die Adresse sollte halt nur erreichbar sein.
Deshalb meine Frage: Darf man dieses Postfach jetzt löschen?
Warum nicht? Über die Hälfte unseres Domainportfolios hat gar keine Email-Adressen. Und DF kann auch garnicht (mehr) prüfen welche Email-Adresse als Admin-C hinterlegt wurde, da seit letztem Jahr die Daten nicht mehr so einfach abrufbar sind. Ich meine aber auch, dass DF keine Admin-Adresse vorraussetzt.
Ich glaube, bei 4eins (2006) war das so - da war dieses Postfach der "Stammaccount", unlöschbar. In meiner Umgebung damals beliebt, daher wohl der "Mythos".
Wer sich noch fragt, wie DF die E-Mail-Postfächer für "MyMail Basic" zählt - einfach links auf "E-Mail-Adressen" klicken, da werden jetzt alle Postfächer aller Domains untereinander angezeigt (war nicht immer so, glaube ich).
Ein Postfach pro Domain = 2 Postfächer, laut Support.
P.S.: Bei EuRID ist die hinterlegte Kontaktadresse weiterhin öffentlich und kann direkt über EuRID-Tools dazu verwendet werden, Auth Codes zu erstellen (unter anderem und theoretisch, sicher haben die meisten Hoster was dagegen - Domainfactory?)
Ich glaube, bei ... (2006) war das so - da war dieses Postfach der "Stammaccount", unlöschbar.
Aber weil das mit dem Kundenaccount verknüpft war... um keine neuen Mythen zu verbreiten. Der Anbieter (pseudonymisieren wir ihn mal als '42', für diejenigigen mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne) ist scheinbar noch im Geschäft, oder wenigstens eine gut erhaltene Leiche. Für eine kleine Zeitreise ladet euch mal die "Dokumentation" runter... aber ein Blick auf's Angebot (POP3 ?) reicht eigentlich.
Dieses mystische Postfach war vom Provider eingerichtet, nach dem Adminlogin benannt und "automatisch" da; ob es wirklich unlöschbar war oder ich es nur aus Ehrfurcht nie versucht habe, habe ich vergessen. Das erste selbst eingerichtete Postfach war bei der DeNIC eingetragen.
Auch ich bekam exakt den gleichen Text wie der TE, weil ich zu diesem Zeitpunkt mehrere Postfächer nutzte. Um nicht noch mehr Geld zu verlieren, habe ich der Aufforderung "Wenn Sie nur ein Postfach aktiv nutzen, können Sie auch ungenutzte Postfächer löschen. Ihr MyMail wird dann automatisch auf MyMail Basic umgezogen, zum günstigen Preis von nur 1,99 €/Monat." Folge geleistet und habe jetzt nur noch 1 Postfach. Nachdem sich das zeitlich mit einer automatischen Mail überschnitt, in der (noch?) MyMail Pro für mich aufgeführt war, habe ich den Support angeschrieben um sicher zu stellen, dass ich tatsächlich auf MyMail Basic umgestellt werde und nicht MyMail Pro. Bisher sind meine Konversationen diesbezüglich nicht erfolgreich.
Im zweiten Durchgang wurde mir vorgeschlagen, den Tarifwechsel selbst anzustoßen. Wenn ich der Anleitung folge, wird mir dann eine Einrichtungsgebühr angezeigt. Ich soll also zusätzlich Geld dafür bezahlen, dass ich von einem Tarif weggehe, den ich behalten will und einen Tarif nicht bekomme, den ich laut ursprünglicher Mail auch nicht bekommen sollte.
Vielleicht liest ja hier jemand von DF mit, der das Ganze gerade ziehen kann und dafür sorgt, dass ich auf Basic umgestellt werde. Sooo schwer kann das nicht sein.
Im zweiten Durchgang wurde mir vorgeschlagen, den Tarifwechsel selbst anzustoßen. Wenn ich der Anleitung folge, wird mir dann eine Einrichtungsgebühr angezeigt. Ich soll also zusätzlich Geld dafür bezahlen, dass ich von einem Tarif weggehe, den ich behalten will und einen Tarif nicht bekomme, den ich laut ursprünglicher Mail auch nicht bekommen sollte.
Vielleicht liest ja hier jemand von DF mit, der das Ganze gerade ziehen kann und dafür sorgt, dass ich auf Basic umgestellt werde. Sooo schwer kann das nicht sein.
Bitte nennen Sie uns hier die Ticket ID, wo Sie das beschreiben oder wenden sich über das Kundenmenü an die Abteilung "Beschwerdemanagement" und schildern den Fall oder verweisen hier auf das Posting. Wir finden dann sicher eine Lösung. Für die Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung.
Bitte nennen Sie uns hier die Ticket ID, wo Sie das beschreiben oder wenden sich über das Kundenmenü an die Abteilung "Beschwerdemanagement" und schildern den Fall oder verweisen hier auf das Posting. Wir finden dann sicher eine Lösung. Für die Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung.
Mit freundlichen Grüßen
Nils
Danke für die schnelle Antwort. Die Ticket-ID ist #8389292.
Danke für die schnelle Antwort. Die Ticket-ID ist #8389292.
Wie der Support dort schrieb, wurde doch noch gar kein Tarifwechsel gemacht? Der erfolgt erst in einigen Tagen. Sollte da etwas falsch laufen und das System das nicht automatisch erkennen, melden Sie sich bitte gerne! Aktuell passt aber alles. Sollten Sie da unsere Antworten missverstanden haben, tut es uns leid, das hätte direkt eingangs so mitgeteilt werden sollen.
Nun bekam ich, als kleiner Enduser, heute eine, ich glaube man darf es "pressing mail" von DF. Inhalt: ......Um Ihre digitalen Möglichkeiten im Web zu erweitern.... Wie sehr ich diese abgedroschenen Werbesprüche hasse ....
als wenn der Tankwart kommt, mir eine Autowäsche aufs Auge drückt, einen ungefragten Ölwechsel macht und mir sagt: "um meine automobilen Möglichkeiten zu erweitern..."
Fazit: Mein Mailprodukt Mymail wird um den FAKTOR 4 teurer! Um es vorweg zu sagen, es dreht sich nicht um das Geld, aber um die Art.
All das natürlich mit nur 4 Wochen Vorlauf und wenn ich als Kunde (früher hatte ich tlw bis zu 200 Domains bei DF) dann mit den betroffenen Domains umziehen will, geht das dann auch nicht sofort, bzw die Jahresgebühr ist trotzdem fällig.
Leute, das ist übles Pressing und für mich als Kunde seit 2005 ist das gute Standing, welches DF einst für mich hatte, langsam wirklich dahin.
leider ist es uns in der Zukunft nicht mehr möglich diesen Tarif anzubieten und wir migrieren daher bestehende Tarife. Jeder Inhaber wird 6 Wochen vor Ende der aktuellen Vertragslaufzeit informiert und kann entsprechend entscheiden in den MyMail Basic/MyMail Pro mit mehr Leistungen zu wechseln oder alternativ zu kündigen. Sollten diesbezüglich Fragen bestehen, melden Sie sich bitte gerne.
Mit freundlichen Grüßen
Nils Dornblut
Wenn ich nun alternativ kündige (was ich wohl machen werde) kann ich dann auch meine Domains sofortig, ohne Verlust der bereits gezahlten Jahresgebühren, mitnehmen !?
P.S. Was hier passiert ist das Nutzen von Multiplikatoren: In diesem Fall von Ngativ-Image Multiplikatoren - ob es das wert war ...?
Seit April 2017 gehören DomainFactory und Host Europe dem US-Konzern GoDaddy. In Fachkreisen besitzen die Angebote von GoDaddy ein eher negatives Image, was sich auch leider bei DomainFactory zeigt.
Mit dem Verkauf von DomainFactory mehren sich leider die Beschwerden der Bestandskunden. Ich war selber seit 2005 Kunde bei DomainFactory und sehr zufrieden mit den Leistungen. Heute kann ich aber DomainFactory nicht weiterempfehlen.
DomainFactory verarbeitet Kundendaten beim externen Dienstleister LvivIT in der Ukraine. Laut Berichten übernimmt LvivIT einen Teil der Serveradministration, sprich, Administratoren aus der Ukraine hätten damit Zugriff auf eure Kontodaten, Websitedaten, Datenbank, und E-Mail-Daten. Deutsche Serveradministratoren sind vergleichsweise teuer, um Kosten zu sparen ist es daher für GoDaddy ein naherliegender Schritt die Administratoren in die Ukraine zu outsourcen. Allerdings sind die Datenschutzstandards in der Ukraine eher bedenklich und ich würde meine Daten nicht DomainFactory und damit ukrainischen Serveradmins anvertrauen.
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